Getestet wird ein Trainingsplan für Schwangere, der Kraft und Ausdauer verbindet. Das ist nur eines der Ziele dieser Studie der Universität Granada. Experten diverser Disziplinen forschen daran gemeinsam. Nach der Geburt werden ihnen deutlich mehr Daten zur Auswertung zur Verfügung stehen, doch bereits jetzt zeigte sich der Nutzen ihres Trainingsplans, besonders in der Zeit nach der Geburt und zur Verbesserung der Schlafqualität.
Eine App erleichtert die Beziehung zwischen Arzt und Patient mit COPD
Personalisierte und stetige Behandlung von Patienten mit COPD in Realzeit dank einer medizinischen Neuheit: eine App, die vom andalusischen Parlament und in Zusammenarbeit von Vodafone. Sie gewann bereits den Preis Reto Salud Andalucía. Die App EPPOC wurde von einem Hausarzt und zwei Krankenschwestern entwickelt, die neben Videos und Empfehlungen für Patienten, die jene Krankheit erleiden, auch ein begleitendes Behandlungssystem in Echtzeit enthält. An der Preisausschreibung nahmen mehr als 40 Projekte teil und es werden bereits 12 Apps zu COPD im App-Store angeboten. 10% der Bevölkerung über 65 Jahren leiden unter dieser chronischen Lungenkrankheit, die die Atmung erschwert.
Andalusischer Gluten-Test überzeugt Kritiker aus Harvard
Eine neue Methode, um Gluten in Lebensmittel festzustellen. Forscher der Abteilung für Mikrobiologie und Parasitologie der Universität Sevilla entwickelten sie, um Menschen mit Zöliakie zu helfen. Es besteht aus einem Teststreifen, der ähnlich wie beim Schwangerschaftstest, eine Farbänderung anzeigt, wenn Gluten im Kot des Patienten festgestellt wurde. So kann er binnen wenigen Minuten erfahren, ob er irrtümlicherweise Gluten zu sich genommen hat. Der Wert des neuen Systems liegt in der Geschwindigkeit, der Einfachheit und der größeren Sicherheit gegenüber den Blutproben. Der Test weckte auch das Interesse einiger Krankenhäuser in den Vereinigten Staaten und öffnete den andalusischen Wissenschaftlers die Möglichkeit, mit der Universität Harvard zusammenzuarbeiten.
System schlägt bei Stürzen älterer Menschen Alarm
Eine Gruppe Biomediziner der Universität Sevilla entwickelten ein kleines Gerät, das am Rücken der betroffenen Person angebracht wird. Das System wird an eine App gekoppelt und ermittelt den Sturz dieser Person. Automatisch alarmiert es daraufhin die Zentrale. Es soll bei Unfällen älterer Menschen im Haus Unterstützung leisten. Die Kosten sollen, sobald das Gerät auf den Markt kommt, nicht über 20 Euro übersteigen.